Hering 22

Zurück gehen Sie nun an den geraden Hausnummern der Storegade entlang. Das erste Gebäude auf der Südseite der Storegade ist das erste von drei dem Stege Nor zugewandten Bauten, die schöne Wohnungen mit Balkon oder kleinem Vorgarten beherbergen. Die Gebäude wurden aus gelben Steinen gebaut und das Vorderhaus mit einer hervortretenden Friese versehen. Wäre dieses Haus verputzt und grau angestrichen, würde es dem alten und renommierten Hotel Skandinavien ähneln, das hier viele Jahre lang stand.

Hering 21

Wenn Sie sich für den kurzen Rundgang entschieden haben, sind Sie noch nicht am Mühlentor und am alten Pferdegarde-Tor (Hestgardporten) vorbeigekommen. Bevor Sie also die Storegade entlang zurückgehen, können Sie ca. 15 m nach links gehen und sich unser schönes Mühlentor (Mølleporten) anschauen. Direkt davor sehen Sie ein weiteres Tor – das älteste Bauwerk in Stege (aus dem 13. Jahrhundert). Hinter diesem Tor ließen die Bauern einst ihre Wagen und Zugtiere zurück, bevor sie zum Gänsemarkt gingen und ihre Enten, Gänse und Hühner verkauften.

Hering 20

Dieses stattliche Haus wurde nach einem Entwurf eines der größten dänischen Architekten, M. G. Bindesbøll, als Rathaus der Stadt errichtet.

Das Haus beherbergte viele Jahre lang einen Gerichtssaal und eine Polizeiwache. Heute befindet sich das Gebäude im Besitz der Gesellschaft Liselund Fontænen, die es in den Originalfarben instand gesetzt und als Geschäftshotel eingerichtet hat.

Hering 19

Diese Gasse war vom Marktplatz bis zum Wall nur zur Hälfte ausgebaut. Wie zuvor erwähnt, ist der Name Skammestræde als Gegenstück zur gleichzeitigen Langestræde zu betrachten.

Hering 18

Dieser Hering ist am Gebäude Dragestræde Nr. 6 angebracht. Bevor Sie jedoch weiter nach rechts in Richtung Rådhusgade gehen, sollten Sie einen Blick nach links auf das Gebäude Dragestræde Nr. 7 werfen, das 1912 als Elektrizitätswerk errichtet wurde. Dieses und ein weiteres Elektrizitätswerk im Hof Carøes Gård versorgten Stege mit Strom bis SEAS 1953 die Stromversorgung übernahm.

Hering 17

Sie stehen nun in einem der bedeutendsten Kaufmannshöfe von Stege, der seit dem 18. Jahrhundert die gesamte Fläche zwischen dem Marktplatz und der Dragestræde ausfüllt. Hier befanden sich große Kohlenlager, Eisen jeglicher Art und alle die Gebäude, die zu einem richtig alten Kaufmannshof dazugehören: Ställe, Scheune, Wagenremise und Getreidespeicher. Zur Vervollständigung der ganzen Herrlichkeit wurde 1840 das östliche Lagerhaus hinter der großen Kastanie errichtet und als Schnapsbrennerei und Brauhaus eingerichtet.

Hering 16

Die Farverstræde war im Mittelalter eine schmale Passage zwischen der damal-igen Langestræde und dem Marktplatz. Benannt wurde Sie nach dem Farvergården (Färberhof), der von 1758-83 zum Zucht- und Manufakturhaus in der Langestræde gehörte. Der Hof lag an der Ecke Farverstræde/Marktplatz und das angrenzende Fachwerkhaus war als Pferdestall und Stampfwerk für die Färberei eingerichtet. Die Insassen des Zucht- und Manufakturhauses gingen jeden Tag durch die Langestræde zum Färberhof, wo sie beim Einfärben der gewebten Textilien mithalfen.

Hering 15

Nun stehen Sie genau da, wo Stege als kleiner Fischerort auf königlichem Boden rund um eine Feuerstelle am Kai Dybsbro entstand. Das Fischerdorf breitete sich allmählich nach Osten entlang der Dybsbrostræde, der ältesten Straße von Stege, aus. Sie wurde früher von einem Schiffskai und einer Schanze begrenzt, wie auf der alten Karte aus Resens Atlas Danicus und auf dem Schild am Hafenkai zu sehen ist.

Hering 14

Folgen Sie nun dem Nørresti, der auf der alten Karte nicht verzeichnet ist, da im Mittelalter hier der Strand verlief. Es ist deutlich erkennbar, dass die Häuser auf der rechten Seite erheblich neuer sind, da sie auf einer Aufschüttung errichtet wurden. Auf der linken Seite sehen Sie die für Stege so charakteristischen schmalen Grundstücke. Die immer stärker um sich greifenden Brände führten nämlich dazu, dass man auf möglichst schmalen Grundstücken baute, um Steuern zu sparen, da die Steuern nach Anzahl der Türen und Fenster zur Straße berechnet wurden.

Hering 13

Gehen Sie weiter nach links die Straße Langelinie entlang, vorbei am Privatkrankenhaus und am Gesundheitszentrum (altes Krankenhaus). Sie nähern sich dem alten, ursprünglichen Stege, das 1268 von König Erik Klipping die Stadt-rechte erhielt. Auf dem Grundstück des Krankenhauses hatte man einst das